Mein Lebenslauf
bis 1982
1961 hatte ich schon genug. Vor allem die Übertrittstorturen in die Sekundarschule machten mir zu schaffen, so dass ich - nach meiner Ausbildung zum Real- und Oberschullehrer - mich nur noch den Problemen dieser Stufe widmete. Das sollte dann im Prinzip bis zu meiner Pensionierung 2000 so bleiben, wenn mir nicht das Glück widerfahren wäre, auf der Karriereleiter doch noch Stufe um Stufe emporsteigen zu können.

Welche Diskrepanz im Erscheinungsbild von den Schulklassen zwischen 1957 und 2000!
Sogar der Lehrer trägt jetzt ein Batikhemd. Meine letzte Realklasse in Wallisellen.
Ich schätzte die Fächervielfalt in der Realschule. Bald besuchte ich Zusatzausbildungen zur Erteilung von Kursen in Volkstanz, Schmuckherstellung, Elektronik und später auch Informatik. Mehrwöchige Ausbildungen in Fächern der Berufschule (Buchhaltung, Staatskunde, Lebenskunde) ermöglichten mir während einiger Jahre die nebenamtliche Tätigkeit an der Berufsschule für Gärtner in Glattbrugg.
Anfangs der Sechziger Jahre wurde Hans Wymann, der Direktor des neu gegründeten Real- und Oberschullehrerseminars (ROS) in Zürich, auf mich aufmerksam. Anscheinend hatte ich einen guten Ruf, denn er bot mir in der Folge zunehmend Stellen in der Lehrerbildung an: Berater für Junglehrer/innen, Übungsschullehrer und schliesslich ab 1966 Lehraufträge am Seminar. Zwischen 1972 und 2007 wirkte ich als Autor an den Schweizer Sprachbüchern (Sabe-Verlag) an insgesamt 34 Bänden mit. Von 1974 bis 1982 arbeitete ich halbtags auf der Erziehungsdiretion und betreute dort als Mitglied des Planungsstabes für Schulversuche Gesamtschulversuche (AVO).